Finnlands Know-how in der Digitalisierung kommt nach Deutschland
08.03.2019 -
Auf dem Web-Portal Presseportal.de erschien ein Artikel der Deutsch-Finnischen Handelskammer e.V. über finnisches Know-how in der Digitalisierung in Deutschland. Der Text handelt von den positiven Auswirkungen, die Finnland in Bezug auf Digitalisierung auf Deutschland hat und welche vor allem die deutsche Fertigungsindustrie betreffen. Es geht darin aber auch um die Erfolgsgeschichte eines partnerschaftlichen Programms zwischen zwei Nationen in Europa.
Know-how von Finnland nach Deutschland holen
Die deutsche Fertigungsindustrie profitiert vom Know-how, das in Finnland in Fragen der Digitalisierung bereits vorhanden ist. Im Jahr 2017 startete ein Partnerschaftsprogramm, im Rahmen dessen Vertreter von deutschen Industrieunternehmen mit finnischen Experten der Digitalisierung zusammengebracht wurden. Die Zusammenarbeit soll einen schnelleren Fortschritt deutscher Fertigungsbetriebe ermöglichen, das Rad muss schließlich nicht neu erfunden werden. Das Know-how in der Digitalisierung ist da – und zwar verstärkt in Finnland. Dies wollen Vertreter deutscher Firmen ausnutzen. Das VTT Technical Research Centre of Finland ist eine der führenden Organisationen im Bereich Forschung und Technologie in Finnland, welches in etwa mit dem Fraunhofer Institut verglichen werden kann. Das VTT startete ein Programm mit dem Namen „Industrie 4.0“ und arbeitete dabei mit 14 finnischen Firmen aus der Industrie zusammen. VTT bot im Rahmen dieses Programms den teilnehmenden Firmen das Wissen von Experten in Sachen KI (Künstliche Intelligenz) oder auch Cybersecurity an. Auch in Deutschland kann dieses Wissen einen erheblichen Entwicklungsschub bringen.
Erfahrungen aus Finnland
Petteri Alahuhta arbeitet in der Position als Customer Account Lead von VTT. Er berichtet davon, wie wissensbasierte Analysen und hochmoderne Algorithmen in finnischen Unternehmen der Fertigungsindustrie eingesetzt werden, um KI-Lösungen zu erarbeiten und zu verbessern. Die Wartung kann durch den Einsatz dieser Technologien vorausschauender geplant und verbessert werden. Die automatische Qualitätskontrolle wird einfacher und effizienter. Er verweist außerdem auf die verschiedenen Lösungen im Bereich von Blockchain, Internet of Things-Systemen, Gerätesicherheit und Verschlüsselungstechniken, welche im Rahmen der europäischen Cyber-Sicherheitsforschungsnetzwerke bereits angeboten werden. Ein interessantes Beispiel ist der sogenannte Kriegsraum für Sicherheitstests, der für mehr Kontrolle vor dem Launch von Systemen sorgen soll. Gerade in kritischen Betriebsprozessen in der Produktion ist es in Finnland wie auch in Deutschland unerlässlich, KI und Cybersecurity von Anfang an in alle Überlegungen einzubinden.
VTT und BMWi sehen ähnliche Prioritäten und Potentiale
VTT ist ein Teil des finnischen Arbeits- und Wirtschaftsministeriums, etwa so wie in Deutschland die entsprechenden Abteilungen des Ministeriums für Wirtschaft und Energie. Auch im BMWi sieht man Potential und Bedarf für die weitergehende Förderung der Digitalisierung in der deutschen Wirtschaft und vor allem der produzierenden Industrie. Im April letzten Jahres hat das BMWi in Berlin eine Veranstaltung zum Thema Policy Making organisiert. Dabei sind finnische und deutsche Unternehmensvertreter zusammengekommen und haben über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Fragen der Digitalisierung und der Industrie 4.0 diskutiert. Ilkka Lakaniemi ist Vizepräsident der Abteilung "Digital Economy and Growth" der finnischen Zentralhandelskammer. Er ist davon überzeugt, dass Finnland dank seiner fortgeschrittenen Forschung und seines hohen Niveaus an Know-how in den Bereichen Technologie und Digitalisierung eine Art Zugpferd und Antriebsmotor für das restliche Europa und natürlich auch für Deutschland werden kann. Der nächste Schritt für deutsche Unternehmen in Richtung Digitalisierung kann dank finnischer Erfahrung und finnischen Expertenwissens schneller und einfacher verlaufen. Das Programm "Industrie 4.0" ist das erste Kooperationsprogramm zwischen finnischen und deutschen Firmen und Experten, welches von der Deutsch-Finnischen Handelskammer in Zusammenarbeit mit dem deutschen DIHK, der Zentralen Handelskammer Finnlands und dem Technology Industries of Finland ins Leben gerufen wurde. Es muss und soll aber nicht das einzige Zusammenarbeitsprogramm dieser Art sein.
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Know-how von Finnland nach Deutschland holen
Die deutsche Fertigungsindustrie profitiert vom Know-how, das in Finnland in Fragen der Digitalisierung bereits vorhanden ist. Im Jahr 2017 startete ein Partnerschaftsprogramm, im Rahmen dessen Vertreter von deutschen Industrieunternehmen mit finnischen Experten der Digitalisierung zusammengebracht wurden. Die Zusammenarbeit soll einen schnelleren Fortschritt deutscher Fertigungsbetriebe ermöglichen, das Rad muss schließlich nicht neu erfunden werden. Das Know-how in der Digitalisierung ist da – und zwar verstärkt in Finnland. Dies wollen Vertreter deutscher Firmen ausnutzen. Das VTT Technical Research Centre of Finland ist eine der führenden Organisationen im Bereich Forschung und Technologie in Finnland, welches in etwa mit dem Fraunhofer Institut verglichen werden kann. Das VTT startete ein Programm mit dem Namen „Industrie 4.0“ und arbeitete dabei mit 14 finnischen Firmen aus der Industrie zusammen. VTT bot im Rahmen dieses Programms den teilnehmenden Firmen das Wissen von Experten in Sachen KI (Künstliche Intelligenz) oder auch Cybersecurity an. Auch in Deutschland kann dieses Wissen einen erheblichen Entwicklungsschub bringen.
Erfahrungen aus Finnland
Petteri Alahuhta arbeitet in der Position als Customer Account Lead von VTT. Er berichtet davon, wie wissensbasierte Analysen und hochmoderne Algorithmen in finnischen Unternehmen der Fertigungsindustrie eingesetzt werden, um KI-Lösungen zu erarbeiten und zu verbessern. Die Wartung kann durch den Einsatz dieser Technologien vorausschauender geplant und verbessert werden. Die automatische Qualitätskontrolle wird einfacher und effizienter. Er verweist außerdem auf die verschiedenen Lösungen im Bereich von Blockchain, Internet of Things-Systemen, Gerätesicherheit und Verschlüsselungstechniken, welche im Rahmen der europäischen Cyber-Sicherheitsforschungsnetzwerke bereits angeboten werden. Ein interessantes Beispiel ist der sogenannte Kriegsraum für Sicherheitstests, der für mehr Kontrolle vor dem Launch von Systemen sorgen soll. Gerade in kritischen Betriebsprozessen in der Produktion ist es in Finnland wie auch in Deutschland unerlässlich, KI und Cybersecurity von Anfang an in alle Überlegungen einzubinden.
VTT und BMWi sehen ähnliche Prioritäten und Potentiale
VTT ist ein Teil des finnischen Arbeits- und Wirtschaftsministeriums, etwa so wie in Deutschland die entsprechenden Abteilungen des Ministeriums für Wirtschaft und Energie. Auch im BMWi sieht man Potential und Bedarf für die weitergehende Förderung der Digitalisierung in der deutschen Wirtschaft und vor allem der produzierenden Industrie. Im April letzten Jahres hat das BMWi in Berlin eine Veranstaltung zum Thema Policy Making organisiert. Dabei sind finnische und deutsche Unternehmensvertreter zusammengekommen und haben über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Fragen der Digitalisierung und der Industrie 4.0 diskutiert. Ilkka Lakaniemi ist Vizepräsident der Abteilung "Digital Economy and Growth" der finnischen Zentralhandelskammer. Er ist davon überzeugt, dass Finnland dank seiner fortgeschrittenen Forschung und seines hohen Niveaus an Know-how in den Bereichen Technologie und Digitalisierung eine Art Zugpferd und Antriebsmotor für das restliche Europa und natürlich auch für Deutschland werden kann. Der nächste Schritt für deutsche Unternehmen in Richtung Digitalisierung kann dank finnischer Erfahrung und finnischen Expertenwissens schneller und einfacher verlaufen. Das Programm "Industrie 4.0" ist das erste Kooperationsprogramm zwischen finnischen und deutschen Firmen und Experten, welches von der Deutsch-Finnischen Handelskammer in Zusammenarbeit mit dem deutschen DIHK, der Zentralen Handelskammer Finnlands und dem Technology Industries of Finland ins Leben gerufen wurde. Es muss und soll aber nicht das einzige Zusammenarbeitsprogramm dieser Art sein.
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