Positives Feedback für 13. International Project Manager Meeting der IAPM
16.12.2012 -
Am 24. November 2012 war es soweit: Die IAPM hatte zum 13. IPMM nach Nürnberg geladen – und Projektmanager aus allen Teilen Deutschlands waren der Einladung gefolgt. Die Resonanz: Durchweg positiv!
Der weltweit anerkannte PM-Experte Dr. Hans Stromeyer war es, der die Teilnehmer mit seinem fesselnden Keynote-Vortrag vom ersten Moment der Veranstaltung an in seinen Bann zog. Sein Thema: „Das Projekt in der Krise“. Am Beispiel der Explosion der Raumfähre Challenger verdeutlichte Stromeyer auf packende Weise, wie sich der Mensch in ernsthaften Krisensituationen von einem Moment zum anderen ganz automatisch wieder auf seine Urinstinkte besinnt: „Die einen laufen weg, die anderen beginnen zu kämpfen“. Und weiter: „Unfallursache war ein seit langem bekannter Konstruktionsfehler, der aus politischen Gründen totgeschwiegen wurde - grundsätzliche Sicherheitsvorschriften und Verfahrensrichtlinien der NASA waren einfach außer Kraft gesetzt worden “.
Ein Vortrag, der für viel Diskussionsstoff in den nachfolgenden Pausen sorgte, und sogar in die anschließenden Open Space Sessions einfloss. So wurde dort u.a. das Thema „Korruption bzw. mafiöse Strukturen im internationalen Projektumfeld und Großprojekte“ diskutiert, verbunden mit der Frage wie ein Projektmanager vor diesem Hintergrund noch ethisch korrekt und sauber agieren kann. Unter der Leitung der erfahrenen PM-Trainer Dr. Christopher Hausmann und Dr. Michael Homberg wurde außerdem unter dem Oberthema „Stuttgart 21“ die Frage diskutiert, warum es so schwer ist, wichtige Stakeholder für ein Projekt zu gewinnen und wie es dennoch gelingen kann.
Die 5 wichtigsten Erkenntnisse des Tages im Überblick:
1. Unterteile dein Projekt in kleine Teilprojekte mit kurzen Laufzeiten > und minimiere so das Risiko, dass das Projekt im Sande verläuft.
2. Hol mehr Experten an Bord > und sorge für ein sichereres Auftreten nach außen bzw. in Richtung der wichtigen Stakeholdern.
3. Wirf deinen Perfektionismus über Bord und berücksichtige das 80/20 Pareto-Prinzip.
4. Finde eine gemeinsame Kommunikationsebene und Fachsprache mit deinen Stakeholdern.
5. Gestalte dein Stakeholder-Management moderner und sozialer – zum Beispiel durch Nutzung sozialer Medien und Netzwerke.
Unser Fazit: Wir freuen uns über die durchweg positive Resonanz unserer Teilnehmer, die das für sie größtenteils neue Open Space Veranstaltungsformat als so bereichernd empfanden, dass bereits vor Ort über interne Einsatzmöglichkeiten im eigenen Unternehmen diskutiert wurde. Von allen sehr geschätzt wurden auch die offene Atmosphäre und die interessanten Gespräche mit anderen Teilnehmern, Referenten und Trainern außerhalb der Sessions.
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Der weltweit anerkannte PM-Experte Dr. Hans Stromeyer war es, der die Teilnehmer mit seinem fesselnden Keynote-Vortrag vom ersten Moment der Veranstaltung an in seinen Bann zog. Sein Thema: „Das Projekt in der Krise“. Am Beispiel der Explosion der Raumfähre Challenger verdeutlichte Stromeyer auf packende Weise, wie sich der Mensch in ernsthaften Krisensituationen von einem Moment zum anderen ganz automatisch wieder auf seine Urinstinkte besinnt: „Die einen laufen weg, die anderen beginnen zu kämpfen“. Und weiter: „Unfallursache war ein seit langem bekannter Konstruktionsfehler, der aus politischen Gründen totgeschwiegen wurde - grundsätzliche Sicherheitsvorschriften und Verfahrensrichtlinien der NASA waren einfach außer Kraft gesetzt worden “.
Ein Vortrag, der für viel Diskussionsstoff in den nachfolgenden Pausen sorgte, und sogar in die anschließenden Open Space Sessions einfloss. So wurde dort u.a. das Thema „Korruption bzw. mafiöse Strukturen im internationalen Projektumfeld und Großprojekte“ diskutiert, verbunden mit der Frage wie ein Projektmanager vor diesem Hintergrund noch ethisch korrekt und sauber agieren kann. Unter der Leitung der erfahrenen PM-Trainer Dr. Christopher Hausmann und Dr. Michael Homberg wurde außerdem unter dem Oberthema „Stuttgart 21“ die Frage diskutiert, warum es so schwer ist, wichtige Stakeholder für ein Projekt zu gewinnen und wie es dennoch gelingen kann.
Die 5 wichtigsten Erkenntnisse des Tages im Überblick:
1. Unterteile dein Projekt in kleine Teilprojekte mit kurzen Laufzeiten > und minimiere so das Risiko, dass das Projekt im Sande verläuft.
2. Hol mehr Experten an Bord > und sorge für ein sichereres Auftreten nach außen bzw. in Richtung der wichtigen Stakeholdern.
3. Wirf deinen Perfektionismus über Bord und berücksichtige das 80/20 Pareto-Prinzip.
4. Finde eine gemeinsame Kommunikationsebene und Fachsprache mit deinen Stakeholdern.
5. Gestalte dein Stakeholder-Management moderner und sozialer – zum Beispiel durch Nutzung sozialer Medien und Netzwerke.
Unser Fazit: Wir freuen uns über die durchweg positive Resonanz unserer Teilnehmer, die das für sie größtenteils neue Open Space Veranstaltungsformat als so bereichernd empfanden, dass bereits vor Ort über interne Einsatzmöglichkeiten im eigenen Unternehmen diskutiert wurde. Von allen sehr geschätzt wurden auch die offene Atmosphäre und die interessanten Gespräche mit anderen Teilnehmern, Referenten und Trainern außerhalb der Sessions.
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