Chris Rupp: Requirements-Engineering und -Management

Seit inzwischen mehr als einem Vierteljahrhundert beschäftigt sich SOPHIST intensiv mit den Themen Requirements- und Systems Engineering. 27 Jahre, in denen wir mehrere Jahrhunderte an Beratungs-/Projekterfahrung gesammelt und unzählige Projekte zum Erfolg geführt haben. Das Beraterdasein hält immer neue Überraschungen bereit, denn auch beim Requirements- und Systems Engineering muss das konkrete Vorgehen anhand der konkreten Gegebenheiten im Kontext des Kunden adaptiert und optimiert werden.

Auch heute forschen wir noch fleißig an neuen Methoden, Techniken und Vorgehensweisen und lassen ständig die Erfahrungen unserer Berater in diese Überlegungen einfließen. Das alles getreu der Philosophie (der historischen Sophisten): „Die Infragestellung des Althergebrachten führt zur Suche nach etwas Besserem.“
Aus Projekten in den unterschiedlichsten Branchen und Domänen hat sich über die Jahre ein immenses Sammelsurium an Erfahrungen, Wissen und vor allem Können aufgebaut. Aus unserer Homebase in Nürnberg schwärmen unsere Berater aus, um die FRohE Botschaft in die Entwicklungsprojekte dieser Welt zu tragen und die härtesten Nüsse an Problemstellungen zu knacken. Dabei kehren wie immer wieder mit neuen Erkenntnissen, Good Practices heim und hinterlassen vor Ort zufriedene Kunden.
All dieses Know-how haben wir zusammengetragen und in die neue, stark überarbeitete Auflage unseres Klassikers „Requirements-Engineering und -Management“ gegossen. Blut, Schweiß und Tränen – natürlich im metaphorischen Sinne; jedenfalls teilweise – sind in den Entstehungsprozess geflossen. Das Autorenteam aus vierzehn SOPHISTen hat in unzähligen Diskussionen, mehreren Personenmonaten Arbeit und mit dem SOPHISTischen Qualitätsanspruch alles in die Waagschale geworfen, um das bestmögliche für die Leser der neuen Auflage herauszuholen.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus den letzten 27 Jahren ist dabei, dass der Erfolg eines Entwicklungsprojektes mit der Qualität des Requirements Engineering steht und fällt. Dabei ist jedoch nicht jedes Entwicklungsprojekt gleich, was wiederum bedeutet, dass sich auch das Requirements Engineering von Projekt zu Projekt erheblich unterscheidet – sowohl im Umfang als auch in der konkreten Durchführung.
Für ein agiles Projekt in einem wenig regulierten Bereich ist die Vermittlung der Anforderungen in Form von User Stories oder anhand von Story Maps wichtiger sind als eine ausführliche Dokumentation. In Projekten, die eine klare Problemstellung haben und strenge regulatorische Anforderungen bzgl. beispielsweise der Nachvollziehbarkeit (Traceability) vorliegen, ist eine ausführliche Dokumentation, die die behördlichen Vorgaben erfüllt, das A und O.
Fakt ist, dass unabhängig vom konkreten Vorgehen oder Kontext einer Entwicklung, die Anforderungen die Basis für alle anderen Entwicklungstätigkeiten bildet, sei es die Architektur, das Design, die Implementierung, der Test, die Wartung oder auch der Support. Sie können sich also vorstellen, dass die Qualität dieser Basis eine immense Auswirkung auf die Gesamtentwicklung hat und Sie daher Sorge dafür tragen sollten, dass Sie Ihre Entwicklung auf ein solides Fundament von Anforderungen stellen.

Unser Buch „Requirements-Engineering und -Management – Das Handbuch für Anforderungen in jeder Situation“ greift diese Erkenntnis auf und liefert Ihnen Hintergründe, Strategien, klare Konzepte und Tipps zur pragmatischen Umsetzung Ihrer Anforderungen – von der Ermittlung von Wissen, über das Herleiten guter Anforderungen, über die Dokumentation und Vermittlung bis hin zur Verwaltung im klassischen sowie im agilen Kontext.
Nach einer einleitenden Motivation folgt die Beschreibung der grundlegenden Disziplin, sowie den wichtigsten Konzepten des Requirements Engineering. Beim darauffolgenden Ermitteln von Wissen dreht sich alles darum, die wichtigsten Informationen zu erheben, die Sie für den Start in ein erfolgreiches Projekt brauchen. Darauf aufbauend beschreiben wir Mittel, Wege und Vorgehensweisen zum Herleiten guter Anforderungen. Sie bewegen sich damit von den ermittelten Informationen hin zu für Ihre Entwicklung verwertbaren Anforderungen. Fokus liegt dabei auf der Analyse der Anforderungen und der Fragestellung: „Was ist die eigentliche Anforderung?“. Haben Sie die tatsächlichen Anforderungen identifiziert gilt es diese adäquat und in einer für Sie sinnvollen Form zu Dokumentieren und/ oder zu Vermitteln. Hierfür stellen wir Ihnen unterschiedlichen Methoden und Templates vor, von User Stories über UML-Diagramme bis hin zur klassischen SOPHIST MASTeR-Schablone zur Formulierung für Anforderungen. Wo Anforderungen dokumentiert sind, müssen Sie Anforderungen auch verwalten. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Strukturierung bzw. Darstellung der Gesamtheit Ihrer Anforderungen. Auch der Pflege und Erfassung zusätzlicher für Sie wertvoller Informationen bzgl. Ihrer Anforderungen wie beispielsweise der Historie, der Traceability oder auch anderer Attribute widmen wir uns natürlich auch.
 
Als neue oder deutlich ausgebaute Themen werden in der 7. Auflage:

 

 

Durch die Buchkapitel begleitet Sie ein durchgehendes Beispiel, das entlang dreier Szenarien unterschiedliche Konstellationen von Entwicklungsprojekten skizziert. Neu in dieser Auflage sind Videos, die als QR-Codes im physischen Buch und als Hyperlinks im PDF bzw. der e-pub Version des Buches, direkt im Text eingebettet sind.
Die Inhalte sind in insgesamt 27 Kapitel unterteilt und gespickt mit Expertenmeinungen sowie Tipps & Tricks für zeitgemäßes Requirements Engineering.

Weitere Informationen rund um unser Buch und kostenfreie Zusatzinhalte finden sie über die Website von SOPHIST.

Autorin: Chris Rupp - OberSOPHIST (formal: Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin), Chefberaterin, Coach und Trainerin. In 30 Jahren Berufstätigkeit sammelt sich so einiges an

 

 

Meine Leidenschaft für die Projektberatung ist vermutlich schuld daran, dass ich bis heute nicht „nur“ manage, sondern auch ganz nah am Kunden bin, in Projekten mitarbeite. Gute Ideen so umzusetzen, dass Entwickler, Vertragspartner, direkt und indirekt betroffene Anwender das Gefühl haben, ein intelligentes, durchdachtes und nutzbringendes Produkt vor sich zu haben, ist die Vision die mich dabei antreibt. Dabei arbeite ich mit unterschiedlichsten Methoden und Ansätzen aus dem agilen und nicht agilen Bereich. Um die Qualifikation der Requirements Engineers/ Business Analysten zu vereinheitlichen, habe ich den IREB e. V. (International Requirements Engineering Board) gegründet und sehr viele Jahre geleitet.