Lust auf ein Projekt: 10 Tipps, wie Ihr Projekt zum erfolgreichen Abschluss kommt!

Lust auf ein Projekt: 10 Tipps, wie Ihr Projekt zum erfolgreichen Abschluss kommt! 06.12.2016 - Praktische Erfahrung im Projektmanagement wird von Vorgesetzten sehr geschätzt.  Firmen brauchen gut organisierte Mitarbeiter mit Zielen und einer Vorliebe für Eigeninitiative und Teamfähigkeit.
 
Projektarbeit ist längst ein Fixpunkt vieler Jobs geworden und um hier weiterhin wertvolle Punkte zu sammeln und Ihren Arbeitsalltag gut zu meisten, sollten Sie ein paar Tipps beherzigen.
 
1. Bleiben Sie dynamisch!
 
Wer gern betont, wie flexibel und agil er ist, kann das im Projektmanagement hervorragend unter Beweis stellen. Trotz guter und vorausschauender Planung gibt es bei jedem Projekt, ob klein oder groß, immer wieder Phasen, in denen rasche Reaktion und Umdenken erforderlich sind. Je entspannter Sie reagieren, desto offener sind Sie für neue Impulse und Lösungsvorschläge. Bleiben Sie handlungsfähig und halten Sie jegliche Kommunikation mit allen Beteiligten aufrecht. Gemeinsam ist man stärker. Übrigens, dass sich Aufgabenbereiche verändern ist in der heißen Projektphase normal. Nichts ist in Stein gemeißelt!
 
2. Nichts ins kleinste Detail vertiefen!
 
Planung schön und gut, aber sich in jedem noch so kleinen Detail festzubeißen und darauf zu beharren, dass der Plan penibel eingehalten wird, ist kontraproduktiv. Es braucht keine Kontrollfreaks in einem Projekt, sondern Menschen, die trotz Stress und Verschiebungen das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Im Fokus aller laufenden Prozesse steht immer das gesamte Projekt.
 
3. Seien Sie offen!
 
Es muss nicht jeden Tag das Rad neu erfunden werden. Machen Sie sich bewusst, dass Sie trotz Ihrer nachgewiesenen Kompetenzen und Erfahrungen lernbereit sind. Jeder neue Impuls birgt innovative Lösungen, die am Ende positiv in die gesamte Arbeit während des Projektmanagements einfließen.
 
4. Plan A, Plan B, Plan C ...
 
Veränderungen in der Planung sind absolut in Ordnung, sofern sie für den erfolgreichen Abschluss notwendig sind. Ebenso wichtig ist es, Alternativen in petto zu haben und diese im Falle von Komplikationen zu aktivieren. Außenstehende werden so nur ein gelungenes Projekt erleben, während der innere Kreis an Eingeweihten am Ende über die heiklen Phasen, unerwartete Verschiebungen und Probleme wohl informiert war. Ende gut, alles gut!
 
5. Alles hat ein Ende, auch ein Projekt!
 
Änderungen und Komplikationen sind nicht gänzlich auszuschließen. Vor allem bei größeren, langfristigen Projekten wird dies kaum zu vermeiden sein. Wichtig ist dabei, das geplante Budget und die Projektdauer, die ursprünglich angesetzt war, besonders gut im Auge zu behalten. Diese Punkte sind insofern heikel, da sie den Kostenrahmen mitunter sprengen und somit weitere Schwierigkeiten erwarten lassen. Verspätete Abschlüsse machen außerdem kein gutes Bild und sorgen im schlechtesten Fall für Negativschlagzeilen.
 
6. Visualisierung des gemeinsames Ziels

 
Halten Sie sich und Ihrem Team ständig vor Augen, worum es bei dem Projekt geht und was am Ende wartet. Alle Aktivitäten und Verpflichtungen, Planungen und Abläufe ergeben ein großes Ganzes, das Projekt heißt. Visualisierung hilft vielen Menschen in schwierigen Phasen motiviert zu bleiben und den Sinn zu erkennen, warum es sich lohnt, gerade jetzt in den sauren Apfel zu beißen wenn beispielsweise Überstunden nötig werden oder einzelne Arbeitspakete neu verteilt werden müssen.
 
7. Step by Step!
 
Eines der Geheimnisse, warum Ziele erreicht werden, sind die berühmten kleinen Schritte. Dieses Aufteilen auf kleinere Etappen macht das eigentliche Ziel erreichbar und hält die Motivation auf einem konstanten Level. Jedes absolvierte Teilziel ist ein kleiner Meilenstein, der auch gefeiert werden darf. Schließlich kommt das Ziel, der Abschluss eines tollen Projekts, näher. Mit jedem Schritt werden neue Ressourcen freigesetzt, die Kraft für die Bewältigung der restlichen Meilensteine schenken.
 
8. Gesundes Risikomanagement
 
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, aber wer die Risiken und möglichen Schwierigkeiten vorausschauend überprüft, sollte sich nicht ständig von Gefahren und Bedrohungen ängstigen lassen. Bei zu viel Vorsicht könnte es passieren, dass Sie das wichtigste außer Acht lassen: Der Fokus auf die Projektziele verschiebt sich zugunsten möglicher Risiken, die im Idealfall nicht real werden. Angst lähmt und ist somit kein guter Begleiter während eines laufenden Projekts.
 
9. Sprechen Sie mit allen, die am Projekt beteiligt sind!
 
Kommunikation ist das A und O, nicht nur beim Projektmanagement. Kaum zu glauben, aber tatsächlich scheitern gute Projekte oftmals an mangelnder Kommunikation. Missverständnisse oder unausgesprochene Fragen können das beste Projektmanagement sabotieren, ohne dass das Projekt wieder auf Kurs zu bringen ist. Schade, denn wieviel Arbeit steckt in der Planung? Ein überzeugender Grund, spätestens in einem Projektteam die Kommunikation zu einem wesentlichen Instrument für den späteren Erfolg zu machen.
 
10. Behalten Sie stets Zeit, Budget und Qualität im Auge!
 
Kein Projekt bleibt rühmlich in Erinnerung, wenn es nicht Budget und Zeitrahmen ebenso erfolgreich eingehalten hat wie die Qualität des Projekts selbst. Natürlich ist das eine große Herausforderung, denn es gibt vieles zu bedenken, neu zu planen und manchmal erfordert es großen Mut, eine Planung zu verwerfen und einzugestehen, dass es bessere Wege gibt. Das Ziel ist jedoch ein Gewinn oder ein Nutzen, der dem Unternehmen zugutekommt.
 
 
Es gibt also einiges zu bedenken, damit ein Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss gelangt. Nicht immer verlaufen Projekte planmäßig und fordern viel Energie, aber am Ende winken Lob und Anerkennung. Worauf blicken Sie mit Stolz bei Ihren Lieblingsprojekten zurück? Lassen Sie uns teilhaben und schreiben Sie uns an info@iapm.net.

 

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